Zweiter japanischer Strom-Konzern muß Konsequenzen ziehen
Nachdem bereits 'Tokyo Electric Power' bis April letzten Jahres 17 AKWs abschalten mußte1, hat es nun auch 'Kansai Electric' erwischt:
Der Betreiber des japanischen Unfall-AKWs Mihama muß bis auf weiteres alle
seiner 11 AKWs abschalten.
Dies war die Konsequenz aus Sicherheits-Checks, die von der japanischen Regierung
angeordnet worden waren. Tokio hatte diese Untersuchungen nach dem tödlichen
Zwischenfall Anfang der Woche veranlaßt. Am Montag war im AKW Mihama ein Kühlrohr
geplatzt, wobei vier Arbeiter getötet wurden und sieben weitere Verletzungen
erlitten.
Ute Daniels
Anmerkungen
1 Siehe hierzu auch unseren Artikel
'Atom-Ausstieg ist möglich
- in Japan 17 AKWs abgeschaltet' (9.06.04)