16.10.2013

Witz der Woche

Bischof Tebartz-van Elst
schlägt Neubau des Petersdoms vor

Notre-Dame-de-la-Paix de Yamoussoukro
Der Limburger Bischof Tebartz-van Elst will in Rom den Papst davon überzeugen, daß seine Residenz mit den geringfügigen Umbaukosten in Höhe von 31 Millionen Euro nichts außergewöhnliches sei. Aus gewöhnlich gut unterrichteten klerikalen Kreisen im Vatikan erfuhr unsere Redaktion, daß Bischof Tebartz-van Elst folgender­maßen zu argumentieren beabsichtigt:

  • In dem armen afrikanischen Staat Elfenbeinküste wurde mit italienischem Marmor und in Frankreich gefertigten 7000 Quadratmeter Glasmosaikfenstern ein Nachbau des Petersdoms errichtet. Dieser wurde am 10. September 1990 von Papst Johannes Paul II. geweiht. Dieses Bauwerk hat umgerechnet mehr als 200 Millionen Euro gekostet. Es kann doch wohl nicht die Rede davon sein, daß Papst Johannes Paul II. einen Fehler gemacht hat.

  • Wenn in Afrika dieser Nachbau, Notre-Dame-de-la-Paix de Yamoussoukro, sogar das Original überragt, ist es zur Ehre Gottes nur folgerichtig, den Petersdom in Rom abzureißen und durch einen prächtigeren Bau zu ersetzen.

  • Jesus selbst sagte über den Tempel zu Jerusalem: "Reißt diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten!"
    (Joh 2,19)

  • Es zählt nicht das Geld, sondern der Glaube. Denn es heißt: "Der Glaube kann sogar Berge versetzen!" Und es kann nicht Sünde sein, mit Geld dem Glauben ein wenig nachzuhelfen.

  • Und schließlich sagte Jesus selbst: "Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden."
    (Mk 16,17-18)

 

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