Ein Anfang ist gemacht - die Wahl-Boykott-Aktion in Baden-Württemberg
Am 13. 3. 2001 (12 Tage vor der Landtagswahl) rief eine neu gegründete
Initiative unter Beteiligung von Netzwerk Regenbogen und anderen Gruppen aus
der Friedens- und Anti-AKW-Bewegung zu einer Wahl-Boykott-Aktion in
Baden-Württemberg auf (s. a. Aufruf -Text). Dieser Aufruf löste z.T. heftige
Diskussionen auf Internetseiten und in Mailinglisten aus. Eine Prognose darüber,
wieviele "Nichtwähler" sich aktiv an der Aktion beteiligen würden, ließ sich
kaum erstellen. Tatsächlich war die Beteiligung mit 54 abgegeben Stimmen eher
schwach (32 Wahlbenach- richtigungs-Karten bzw. Wahlscheine kamen aus Freiburg, 22 aus dem
übrigen Baden-Württemberg). Aber, so die OrganisatorInnen: ein Anfang ist gemacht! In der Kürze der
Zeit war es nicht möglich, eine breite Öffentlichkeit ausreichend über die
Argumente für einen Wahl-Boykott zu informieren.
Auch hat sich die Zusendung der Wahlbenachrichtigungen mit der Post als zu
umständlich herausgestellt. So will mensch für zukünftige Aktionen die
Organisationsform ändern. Die Beteiligung an der
Wahl-Boykott-Aktion
muss einfacher gestaltet werden und darf nicht zu hohe Hürden aufbauen. Darüber
hinaus will mensch sich auch überlegen, wie die Öffentlichkeitsarbeit besser
gestaltet werden kann.
INITIATIVE WAHL-BOYKOTT
Baden-Württemberg