19.07.2003

Diskussionsbeitrag

Wesentliches
und Fragliches

Hallo Axel !

Danke für die Information. Wir haben darüber mal intern diskutiert und ich möchte das soweit zusammenfassen:

Angesichts des Ausmaßes, das die Landschafts- zerschneidung inzwischen angenommen hat, müßten eigentlich bei jedem Straßenprojekt generell solche Grünbrücken gefordert werden - nicht als "Ausgleichs- maßnahme", sondern als ebenso zwingend und selbstverständlich wie Radwege, FußgängerInnenüberwege, Gehwege, landwirtschaftliche Brückenbauten etc., die ja ebenfalls nicht als "Ausgleichsmaßnahmen" für RadfahrerInnen, FußgängerInnen, LandwirtInnen etc. angesehen werden, sondern als "normal" gelten. Das würde Straßenbauvorhaben vielleicht so teuer machen, daß sie unterblieben...

Na ja, aber mal "realistisch": Solange sowas als "Ausgleichsmaßnahme" zählt, ist es angesichts der Kosten schon sehr fraglich, ob für das gleiche Geld nicht 10 "Maßnahmen" mehr bringen. Um das vernünftig abschätzen zu können, wär allerdings erst mal statistisches Material zu Grünbrücken nötig.

Und ganz grundsätzlich: Die beste "Maßnahme" ist immer noch die Verhinderung eines Straßenbauvorhabens. Das sollte niemals aus den Augen verloren werden.

Ciao

Klaus Schramm

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