Hallo Axel !
Danke für die Information. Wir haben darüber mal intern diskutiert und ich
möchte das soweit zusammenfassen:
Angesichts des Ausmaßes, das die Landschafts- zerschneidung inzwischen
angenommen hat, müßten eigentlich bei jedem Straßenprojekt generell
solche Grünbrücken gefordert werden - nicht als "Ausgleichs- maßnahme",
sondern als ebenso zwingend und selbstverständlich wie Radwege,
FußgängerInnenüberwege, Gehwege, landwirtschaftliche Brückenbauten etc.,
die ja ebenfalls nicht als "Ausgleichsmaßnahmen" für RadfahrerInnen,
FußgängerInnen, LandwirtInnen etc. angesehen werden, sondern als "normal"
gelten. Das würde Straßenbauvorhaben vielleicht so teuer machen, daß
sie unterblieben...
Na ja, aber mal "realistisch": Solange sowas als "Ausgleichsmaßnahme"
zählt, ist es angesichts der Kosten schon sehr fraglich, ob für das
gleiche Geld nicht 10 "Maßnahmen" mehr bringen. Um das vernünftig
abschätzen zu können, wär allerdings erst mal statistisches
Material zu Grünbrücken nötig.
Und ganz grundsätzlich: Die beste "Maßnahme" ist immer noch die
Verhinderung eines Straßenbauvorhabens. Das sollte niemals aus
den Augen verloren werden.
Ciao
Klaus Schramm
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