In der heutigen Ausgabe der 'FAZ' ist auf Seite 12 ein Artikel von Manfred Schäfers zu finden, in dem dieser einen Rückblick über die verschiedenen Bundeswirtschaftsminister von Ludwig Erhard bis Wolfgang Clement bietet. Der Schluß des Artikels ist von unfreiwilliger Komik und zugleich erhellend:
»Man verstand sich stets als den langen Arm der "unsichtbaren Hand", die nach Adam Smith in der freien Wirtschaft die Eigeninteressen so lenkt, daß alle davon profitieren. Doch ist nicht zu übersehen , daß auch dieser Arm vielfach unsichtbar blieb.«
H.H.:
Da war wohl der Wunsch der Vater des Versprechers: Das Primat der Wirtschaft über die Politik soll unsichtbar bleiben - während doch ihro Exzellenz, das 'FAZ'-Publikum, die "unsichtbare Hand" nicht übersehen soll.