CDU und CSU tönen von "100 verlorenen Tagen für die Zukunft Deutschlands" seit
dem Wahlsieg von "Rot-Grün". An jedem dieser Tage seien 3000 Menschen mehr
arbeitslos geworden und 100 Unternehmen mehr pleite gegangen. Wahlsiege der
Union bei den Landtagswahlen in Hessen und in Niedersachsen sind zum Greifen
nahe. Im Vorgriff auf die damit der Union zufallende Mehrheit im Bundesrat
kündigt Parteichefin Angela Merkel schon mal an, daß dann alle der von "Rot-Grün"
geplanten 48 Steuer- und Abgabenerhöhungen im Gesamtvolumen von 70 Milliarden
Euro blockiert würden. Über den Bundesrat solle "Rot-Grün" zur vollständigen
Umsetzung des Hartz-Konzepts und zu einer Politik gezwungen werden, die
die Wirtschaft wieder wachsen lasse.
Auf vielfachen Wunsch insbesondere aus Baden eine Übersetzung in den als
"Hochdeutsch" titulierten niedersächsischen
Dialekt: hier klicken.
H.H.: Do hot s Angela Merkel d Union doch in a scheene Bredouille neimanövriert.
Wenn se jezz bei dene boide Landtagswahle gwinnet, ond des verwirkliche misset, was
se ohkindigt hot, hengetse au mit drenne wenn's drnäbe goht. So hättet se jezz
in drei Johr sage kenna, s'isch nix mit Arbeitsplätz worre ond nix mit
Wirtschaftswaxdum, weil d "Rot-Griane" älles versaubeitelt henn. Wenn se
abbr d "Rot-Griane" drzu zwinget, s Hartz-Konzept ois-z-ois omzsezet ond koine
Schteira ond Abgabe z'erhehet, ond s wird trotzdem nix, kennet se denne koi
Schuld meh zuschiabe. Na werret se bleed glotze, wenn's anno 2006 noh meh
Arbeitslose het ond die Krise womeglich noh ärger isch wie in de dreißger Johr.
Wie hoißt's bei de Preisse so schee: "Mitgefangen, mitgehangen..."