7.10.2005

Kardinal von Galen
- Ein Antisemit und Kriegsfreund

Kardinal Clemens August Graf von Galen (1878-1946) wird am Sonntag in Rom selig gesprochen. In seiner Person bündelt sich die Lebenslüge des deutschen Nachkriegskatholizismus.

Die Lage war 1945 so heikel, daß nur ein gigantisches Verdeckungs- manöver das Gesicht des offiziellen Christentums in Deutschland zu retten und wiederzugewinnen vermochte...
»Im Schatten der Ruinen entstand jenes mächtige Gebäude der Lebenslüge der deutschen Christenheit«, schreibt der katholische Wiener Historiker Friedrich Heer. Die Rede ist von der Legende des kirchlichen Widerstands gegen das Naziregime, speziell gegen die Judenvernichtung. Der katholischen Kirche der Nachkriegszeit gelingt es, aus der Not eine Tugend erstehen zu lassen und durch ihre Selig- und Heiligsprechungen sich in den Mantel einer tapferen Kämpferin gegen die Judenververfolgung zu hüllen.

Johannes Paul II. hätte nicht mit der Seligsprechung der unglücklichen Edith Stein, die persönlich jeden Respekt und jedes Mitgefühl verdient, die Juden ins Gesicht schlagen müssen, da dieselbe Edith Stein ein verirrtes und verwirrtes Opfer zwei Jahrtausende alter katholischer antijudaistischer Demagogik war, wenn sie z.B. über die Reichspogromnacht von 1938 sagte: »Das ist die Erfüllung des Fluches, den mein Volk auf sich herabgerufen hat.« Sie machte sich damit zu einer Stimme mehr der christlich-antijüdischen Diffamierung, die schon in den Evangelien beginnt und die die Christen 2000 Jahre lang an die Verfluchtheit der Juden glauben ließ. Ihren eigenen Tod sah sie gemäß der gleichen Judendiffamierung als »Sühne für den Unglauben« ihres Volkes an. Die Christen haben zwar allen Grund, den Tod der Edith Stein zu beklagen, aber sie haben kein Recht, sich Edith Stein als Heiligen-Krone ins Haar zu setzen.

Christlicher Judenhaß

Und jetzt ist eine neue Seligsprechung in Aussicht, diesmal eines Mannes, der das Verdienst hatte, gegen die Tötung der Behinderten zu protestieren, was lobend anzuerkennen ist: des Bischofs von Münster, Clemens August Graf von Galen (1878-1946), der aber keineswegs ein Widerstandskämpfer gegen die Judenverfolgung war. »In einem Hirtenbrief vom 14. September 1941 übte er scharfe Kritik ... wie schon zweimal zuvor, an der Tötung von Geisteskranken. Die mutige Tat sichert Galen bis heute Bewunderung. Weniger häufig wird ein anderer Passus aus dem gleichen Hirtenbrief erwähnt. Darin nannte es der Bischof von Münster eine ›Befreiung von einer ernsten Sorge und eine Erlösung von schwerem Druck‹, daß ›der Führer und Reichskanzler‹ am 22. Juni 1941 (anläßlich des Überfalls auf die Sowjetunion) den ›Russenpakt‹, also den deutsch-sowjetischen Nichtangriffsvertrag vom 23. August 1939, für erloschen erklärt habe. Galen zitiert in diesem Zusammenhang zustimmend Hitlers Wort von der ›jüdisch-bolschewistischen Machtherrschaft‹ in Moskau.« (Der Spiegel, 17.11. 2003) Ein Widerstand von Galens gegen die Judenvernichtung hat nie stattgefunden.

Wie war es möglich, daß Galen mit Hitler in dem Wort »jüdisch« einen Negativ-Begriff sehen konnte? Das war möglich, weil das Christentum, um seine Ausbreitung im Römischen Reich nicht zu untergraben, die Kreuzigung Jesu nicht Pilatus, sondern den Juden angelastet hat. Die Passionsgeschichten der Evangelien sind politische Tendenzgeschichten, verfaßt mit der Absicht, die Christen von dem Ruch der Staatsfeindlichkeit reinzuwaschen. Deshalb behaupten die Evangelien wahrheitswidrig: die Juden sind an allem Schuld. Nicht Pilatus (er und seine Frau wurden später sogar heiliggesprochen), sondern die Juden hätten Jesus umgebracht. Die Juden seien die Feinde der Christen und nicht die Christen die Feinde der Römer.

Für den Römer Tacitus (gest. n. 115 n. Chr.) hingegen waren die Christen eine Sekte der Juden, d. h. Römerfeinde und in die Aufstände verwickelt, die zur Eroberung Jerusalems und zur Zerstörung des Tempels durch die Römer geführt hatten: »Dieser Name (Christen) stammt von Christus, den der Prokurator Pontius Pilatus unter der Herrschaft des Tiberius zum Tode verurteilt hatte. Dieser abscheuliche Aberglaube, der eine Weile verdrängt worden war, verbreitet sich nun von neuem, nicht nur in Judäa, wo das Übel begonnen hatte, sondern auch in Rom, wo alles, was es in der Welt Scheußliches und Schändliches gibt, zusammenströmt und zahlreiche Anhänger findet.« (Annalen 15, 44) Laut Tacitus wurde Jesus also von Pontius Pilatus zum Tode verurteilt. Nicht, wie es im Credo der Christen heißt: »gekreuzigt unter Pontius Pilatus«, so daß Pilatus nur als Zeitangabe dient, weil die eigentlichen Schuldigen laut Evangelien die Juden waren.

Übrigens, Hitler wurde nahegelegt, die Oberammergauer Festspiele, die mit den Worten der Evangelien das Passionsgeschehen nacherzählen, abzuschaffen. Aber Hitler erkannte, daß diese Passionsspiele in seine Antisemitismus-Propaganda paßten. Er sagte 1942, die Oberammergauer Festspiele müßten unbedingt erhalten werden. »Denn kaum je sei die jüdische Gefahr am Beispiel des antiken römischen Weltreiches so plastisch veranschaulicht worden wie in der Darstellung des Pontius Pilatus bei diesen Festspielen; erscheine dieser doch als ein rassisch und intelligenzmäßig so überlegener Römer, daß er wie ein Fels inmitten des vorderasiatischen Geschmeißes und Gewimmels wirke. In der Anerkennung der ungeheuren Bedeutung dieser Festspiele für die Aufklärung auch aller kommenden Geschlechter sei er (Hitler) ein absoluter Christ.« (zit. n. Rolf Hochhuth, Der Stellvertreter, Historische Streiflichter, 1980, S. 247)

Legendenbildung

Die Legende vom Widerstand des Bischofs von Münster gegen die Judenvernichtung wird inzwischen von einer anderen Legende gestützt. Von Zeit zu Zeit wird im Fernsehen ein Film über den »Löwen von Münster« gezeigt, worin behauptet wird, die Tatsache, daß von Galen sich nicht gegen die Judenverfolgung wandte, sei dadurch zu erklären, daß »die Juden selbst ihn gebeten« hätten, sich dazu nicht zu äußern, »um Schlimmeres zu verhindern«. So z.B. im WDR am 12. Dezember 1989 (»Der Löwe von Münster«) und in 1Plus am 22. Juni 1991 in der Talkshow »Zeil um Zehn«. Dort erklärte Bischof Spital von Trier, daß die Juden von Galen gebeten hätten, nichts gegen die Judenvernichtung zu unternehmen oder zu sagen.

Eine ähnliche Behauptung hatte schon 1988 der Vorsitzende des Direktoriums des Zentralrats der Juden in Deutschland, Heinz Galinski, »scharf zurückgewiesen«. Damals hatte der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Bischof (inzwischen Kardinal) Lehmann, gesagt: Nach dem Novemberpogrom von 1938 hätten die Juden selbst die Kirche gebeten, nicht zu scharf zu reagieren, um sie, die Juden, nicht noch mehr zu gefährden. Galinski betonte: Diese Äußerung von Bischof Lehmann im ARD-Fernsehmagazin »Report« entspreche nicht den Tatsachen. (Publik-Forum, 18.11. 1988)

Zwar sind seit dem Holocaust in den Augen der Christen die Juden nicht mehr als »Gottesmörder« zu betrachten, aber der Satz: »um Schlimmeres zu verhindern, hat man der Judenvernichtung nicht widersprochen« taucht ständig auf. Es schwieg ja nicht nur von Galen, es schwieg auch der Papst. Der damalige Botschafter am Vatikan, Ernst von Weizsäcker, der Vater des späteren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker und des Wissenschaftlers Carl Friedrich von Weizsäcker, schreibt am 28. Oktober 1943 nach Berlin anläßlich des Abtransports der römischen Juden: »Der Papst hat sich ... zu keiner demonstrativen Äußerung gegen den Abtransport der Juden hinreißen lassen.« Dieses von Herrn Ernst von Weizsäcker nach Berlin übermittelte Schweigen des Papstes, der sich zu keiner Äußerung gegen den Abtransport der Juden »hinreißen ließ«, geschah, als tausend römische Juden, davon zwei Drittel Frauen und Kinder, in unmittelbarer Nähe des Vatikans, sozusagen unter den Augen des Papstes, nach Auschwitz abtransporiert wurden. Am 25. Mai 1986 erklärte Carl Friedrich von Weizsäcker in dem ARD-Film »Die Weizsäckers. Eine Familiengeschichte« zu der Unterschrift seines Vaters unter ein Schreiben, das den Abtransport von sechstausend französischen Juden betraf, sein Vater habe »Schlimmeres verhüten wollen.«

Es ist verständlich, daß ein Sohn seinen Vater in Schutz nimmt und zu verteidigen sucht. Wir haben kein Recht, das zu tadeln. Bei einem Bischof sind es nicht Söhne, sondern vor allem Mitbrüder, die ihn nachträglich zu einem Widerstandskämpfer gegen die Judenvernichtung zu stilisieren trachten, wie der erwähnte Bischof von Trier es tat.

Um den Bischof von Münster, Graf Galen, hat sich die Lebenslüge des deutschen Nachkriegskatholizismus vom angeblichen Widerstand der offiziellen Kirche am dichtesten zusammengesponnen.

Bischofsweihe unterm Hakenkreuz

Im »Handbuch der religiösen Gegenwartsfragen«, 1937 erschienen, das die autoritative Stellungnahme der deutschen katholischen Kirche zu allen politischen und religiösen Fragen der NS-Zeit darstellt, heißt es im Artikel »Bolschewismus«: »Der Bolschewismus ist ein asiatischer Despotismus im Dienste einer Gruppe von Terroristen, angeführt von Juden«. Herausgeber dieses Handbuchs war Erzbischof Gröber von Freiburg, seit 1933 förderndes Mitglied der SS. Das Handbuch erschien mit Empfehlung des gesamten Episkopats, also auch von Galens, seit 1933 Bischof von Münster.

Im Sommer 1933 hatte die katholische Kirche mit Hitler das noch heute gültige Reichskonkordat abgeschlossen, das dem Staat u.a. die Möglichkeit gab, auf die Besetzung der Bischofssitze Einfluß zu nehmen. Von Galens »Ernennung zum Bischof von Münster am 5. September 1933 hatte sich sogar in betontem Einvernehmen von Kirche und Staat vollzogen«. (Rheinischer Merkur, 31.3.1989) Der Pfarrer von St. Lamberti in Münster galt »vor allem bei seinen geistlichen Mitbrüdern, kurz gesagt, als ›Nazi‹«. (Die Tageszeitung, 3.8.1991) Und so standen bei von Galens Bischofsweihe im Dom zu Münster SA-Formationen mit Hakenkreuzfahnen. Und in seinem ersten Hirtenbrief schreibt von Galen: »Wir wollen Gott dem Herrn für seine liebevolle Fügung dankbar sein, welche die höchsten Führer unseres Vaterlandes erleuchtet und gestärkt hat, daß sie die furchtbare Gefahr, welche unserem geliebten Volke durch die offene Propaganda für Gottlosigkeit und Unsittlichkeit drohte, erkannt haben und sie auch mit starker Hand auszurotten suchen.« (zit.n. Publik Forum, 31. Mai 1996)

Von Galen hat die Kriege Hitlers in einem Maße gutgeheißen, daß er in einem Brief des Hitlerischen Sicherheitsdienstes vom 29. 9. 1941 gelobt wird: »eine durchaus positive Betrachtung der kriegerischen Ereignisse und vor allem seine klare Stellung gegen den Bolschewismus«. Hirtenbriefe von Galens wurden von den Nazis benutzt, um Freiwillige für die SS-Einheiten in Holland und anderen Ländern zu werben. Von Galen pries (z.B. am 15. März 1942) die siegreichen deutschen Soldaten, deren Kampf ein Kreuzzug gegen den Bolschewismus sei, mit dem sie Europa vor der roten Flut bewahrten (Amtsblatt Münster vom 12.3.1942). Für ihn sind noch 1944 die deutschen Soldaten Märtyrer, die gegen den »gottlosen Bolschewismus« und den »Antichrist« gekämpft haben. Der gottlose Bolschewismus in Spanien ist laut von Galen »mit Gottes und Hitlers Hilfe besiegt worden«.

Auch zum Krieg gegen England schreibt von Galen am 9. März 1941 im Katholischen Kirchenblatt für das Nördliche Münsterland: »Gott hat es zugelassen, daß das Vergeltungsschwert gegen England in unsere Hände gelegt wurde. Wir sind die Vollzieher seines gerechten Willens«.

Im April 1945 weigert sich der Bischof von Münster, englische und amerikanische Journalisten zu empfangen. Er betrachtet sie als »Feinde«. Und Ostern 1945, in seiner ersten Erklärung nach der Besetzung, sagt von Galen, sein Herz blute beim Anblick der vorüberziehenden Truppen unseres Feindes.

Vor von Galen warnt nach der Kapitulation Thomas Mann in der ersten Nummer der Ruhr-Zeitung, die am 12. Mai 1945 in Essen, meiner fast völlig durch Bomben zertrümmerten Heimatstadt, verteilt wurde, mit der Überschrift: »Die Konzentrationslager«. In diesem Appell an die Bevölkerung - es ist die erste schriftliche freie Meinungsäußerung in Deutschland seit 1933 - schildert Thomas Mann zunächst das Grauen der Konzentrationslager und schreibt dann: »Meine Leser in Deutschland! Ihr konntet Euch von dieser Herrschaft aus eigener Kraft nicht befreien, das war wohl nicht möglich. Die Befreier mußten von außen kommen. (...) Betrachtet sie nun zum wenigsten nicht, wie der Bischof Galen, dieser unbelehrbare Geistliche, es Euch vormacht, als Eure ›Feinde‹ ...«.

Der Bischof von Münster ein Widerstandskämpfer gegen das Hitlerregime? Oh nein. Der katholische US-amerikanische Historiker Gordon Zahn schreibt: »Die Kirche war eine Agentur des Dritten Reiches geworden.« Im deutschen Episkopat haben nur wenige Bischöfe die Begeisterung für Hitler nicht geteilt und der Judenverfolgung widersprochen: z.B. Bischof Sproll von Rottenburg und Bischof Preysing von Berlin. Gegen letzteren schreibt Goebbels in seinen Tagebuchaufzeichnungen vom 21. Februar 1942: »Der Bischof Preysing von Berlin betätigt sich weiter als Hetzer gegen die deutsche Kriegsführung.«

»Dank an Hitler«

Der Widerstand der Kirche bezog sich auf die Verteidigung der engen Interessen der Kleruskirche, als da sind: Ehegesetze, katholisches Vereinswesen, Kruzifixe in den Klassenzimmern. Bis 1945 behandelten deutsche Bischöfe jene Priester und Laien, die sich zum Widerstand bekannten, als Aussätzige. Nicht die katholische Kirche war es, sondern es waren einzelne, die widerstanden, z.B. der katholische Priester Dr. Max Metzger, der 1944 hingerichtet wurde. Sein Bischof, Erzbischof Gröber, distanzierte sich in einem Brief vom 16. Oktober 1943 an den Blutrichter Freisler, der so viele Hitlergegner zum Tode verurteilte, mit dem Ausdruck seiner »hohen Verehrung und Wertschätzung« für Freisler (!) von dem »Verbrechen, dessen Metzger sich schuldig gemacht hat.« Zu diesem Brief, in dem der Henker gepriesen wird, erklärte am 24. Mai 1986 im WDR-Fernsehen Oskar Seier, Erzbischof von Freiburg: sein Vorgänger, Erzbischof Gröber, habe von Verbrechen Metzgers geredet, »um das Schlimmste zu vermeiden.«

Als die elf überlebenden Priester (von 17) der Erzdiözese Freiburg, die wegen ihres Widerstandes gegen Hitler ins KZ geworfen worden waren, sich 1946 zu einer Tagung in Offenburg trafen, verweigerte Erzbischof Gröber seinen Besuch und verbot die Öffentlichkeit der Tagung.

»Der makaberste Schauspieler im Drama des deutschen Kriegskatholizismus« (Friedrich Heer), im »Kreuzzug gegen den jüdischen Bolschewismus« und das »bolschewistische Untermenschentum« war der katholische Feldbischof Franz Josef Rarkowski. Er wurde in Berlin 1938 vom päpstlichen Nuntius Orsenigo zum Bischof geweiht - unter Assistenz des Bischofs von Münster, Graf Galen. Unter »Moral« versteht Rarkowski die private Sexualmoral der Soldaten, wie es ihm vorgezeichnet war im großen Hirtenbrief der Fuldaer Bischofskonferenz vom 30. Mai/ 1. Juni 1933 mit dem »Dank an Hitler«, weil von nun an »Unsittlichkeit ... die deutsche Volksseele« nicht mehr »bedrohen und verwüsten« soll. Kampf gegen Unsittlichkeit, das hieß für den unter Mitwirkung von Bischof Galen eingesegneten Militärbischof: zu kämpfen »für keusche Jugenderziehung« und gegen »Aussschreitungen im Badeleben«.

 

Uta Ranke-Heinemann

Uta Ranke-Heinemann war die erste Frau der Welt, die eine Professur für katholische Theologie erhielt (1970) und die erste Frau der Welt, die sie wieder verlor (1987), weil sie an der Jungfrauengeburt zweifelte. Ihre beiden Bücher »Eunuchen für das Himmelreich. Katholische Kirche und Sexualität« und »Nein und Amen. Mein Abschied vom traditionellen Christentum« sind internationale Bestseller (erschienen als Heyne-Taschenbücher 2004)

 

Anmerkung

Nachveröffentlichung aus der 'Jungen Welt'
http://www.jungewelt.de/2005/10-07/004.php

 

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