16.02.2004

Artikel

Zensur
durch Berliner Zeitungen

Zwei Berliner Zeitungen, der 'Tagesspiegel' und die 'BZ' (Berliner Zeitung), verweigerten die Annahme einer großformatigen Anzeige der Bürgerinitiative >Volksbegehren Berliner Bankenskandal< für deren Wochenendausgabe. Die Initiative hatte Anfang Januar für Aussehen gesorgt, als sie beim Berliner Senat 40.000 Unterschriften für das beabsichtigte Volksbegehren einreichte1. Auch von zahlreichen Prominenten wird die Initiative unterstützt.

Das Volksbegehren zum Bankenskandal wurde jüngst vom Senat für unzulässig erklärt. Dennoch will die BI nicht aufgeben. Hans-Jürgen Lindemann, einer der Sprecher der BI, bezeichnete die Haltung der Verlage als "eklatanten Verstoß gegen die Meinungsfreiheit" und kündigte rechtliche Schritte dagegen an.

 

Harry Weber

 

Anmerkung:
1 Siehe auch unseren Artikel
    'Paukenschlag der Initiative...' v. 4.01.04

 

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