Die zehn wichtigsten Tips für die kalte Jahreszeit
Die Energiekosten für die Heizung und Warmwasserbereitung lassen
sich deutlich reduzieren, wenn einige einfache Regeln beachtet werden.
Rechtzeitig zu Beginn der Heizperiode wollen wir hier die wichtigsten Tips vorgestellen,
mit denen sich auf einfache, aber wirkungsvolle Weise Heizkosten einsparen lassen.
Das kommt der Haushaltskasse und der Umwelt zu gute.
Teil A: Neue Gewohnheiten
1. Jedes Grad Temperaturabsenkung spart rund zehn Prozent Heizenergie und entsprechend Geld. Deshalb sollte die
Raumtemperatur 18 bis 19°C betragen und in der Nacht um fünf Grad abgesenkt werden. Im Schlafzimmer genügen auch
15 bis 16°C - längst ist wissenschaftlich erwiesen, daß der Schlaf bei diesen Temperaturen am erholsamsten ist.
Überheizte Räume und trockene Luft tragen gerade in der Übergangsperiode zu Erkältungskrankheiten bei. Warme
Kleidung und zugleich nackte Füße in der Wohnung wirken wahre Wunder an Wohlbehagen.
2. Durch richtiges Lüften kann viel Energie gespart werden: Kurzes, kräftiges Lüften ist angesagt. Dauerlüften über
gekippte Fenster ist kein Lüften, sondern nur Geldverschwendung. Viel Frischluft und Sauerstoff kommt nur bei großer
Temperaturdifferenz in die Innenräume. Bei schräg gestellten Fenstern entweicht nur die warme Luft in der Nähre des
Fenstern, wo meist auch der Heizkörper ist, und die Lüftumwälzung bleibt gering.
Beim Lüften dürfen die Räume nicht auskühlen, da sonst die Gefahr der Schimmelpilzbildung besteht.
3. Ein Heizkörper muß die Wärme frei an die Raumluft abgeben können. Deshalb darf er auf keinen Fall etwa durch
Möbel verstellt oder durch Verkleidungen "verziert" werden. Sonst heizt er vornehmlich die Außenwand und Nachbars Garten.
4. Die Warmwassertemperatur sollte nicht höher als 60°C sein. Auch wer noch gewohnt ist, das Geschirr von Hand
zu spülen, hält diese Temperatur kaum aus.
5. Rolläden (oder die alten Klappläden) und Vorhänge können in der Nacht geschlossen werden, da beim Schlafen selten
das Bedürfnis besteht, die Aussicht zu genießen. Auch moderne Isolierglas-Fenster sind im Vergleich zu den
Außenwänden geradezu Wärmelöcher.
Teil B: Technische Maßnahmen
1. Die effizienteste Art der Kostenreduzierung bietet in vielen Fällen eine neue Energie sparende Heizungsanlage. Sie
verbraucht erfahrungsgemäß rund 30 bis 40 Prozent weniger Energie als eine alte Anlage. Deshalb sollten Anlagen,
die älter sind als 20 Jahre, baldmöglichst ausgetauscht werden. Auf Grund der enormen Energieeinsparung amortisieren
sich die Neuanlagen innerhalb weniger Jahre. Sehr empfehlenswert sind Brennwertgeräte - sie arbeiten mit höchster
Effizienz, da sie auch die Wärme des Abgases nutzen. Wer sich mit einem oder mehreren Nachbarn zusammentut, kann bei gleichem
Investitionseinsatz mit einem Blockheizkraftwerk die Effektiviät noch steigern und damit die laufenden Kosten noch
weiter reduzieren. Entsprechend größer ist auch der Gewinn für die Umwelt. Wer noch mehr für die Umwelt tun will, kann eine thermische Solaranlage, photovoltaische Solarzellen und - soweit die Lage es erlaubt - Wind- oder Wasserrkraftanlagen installieren. Fördermittel sind dazu da, in Anspruch genommen zu werden!
2. Schlecht regelbare Thermostatventile sollten ausgetauscht werden, damit sich die oben genannten Temperaturwerte
sicher einhalten lassen. Ein Thermometer im Zimmer kann niemals schaden.
3. Eine zusätzliche Dämmung der Wand hinter den Heizkörpern ist in vielen Fällen sinnvoll. Nachträgliche Außen- oder
Innendämmung des gesamten Hauses ist zwar kostenintensiv, lohnt sich aber ebenfalls auf die Dauer. Sie sollte auf jeden
Fall vor einer Erneuerung der Heizungsanlage vorgenommen werden.
4. Alle Warmwasserleitungen im Keller sollten wärmegedämmt sein, um Wärmeverluste zu vermeiden.
5. Elektrische Heizlüfter sind zwar Energie- und Geldverschwendung, aber eine wohltuende Spende für die wegen des
Atomausstiegs schon völlig verarmte Atommafia.
Diese Seite ist mit Absicht kurz gehalten, um niemandem den Mut zu nehmen oder mit der Fülle unserer Weisheit zu
erschlagen. Dennoch wollen wir nicht ausschließen, daß auch unsere Weisheit begrenzt ist und sind für jeden weiteren
Tip dankbar, der uns per e-mail an
webmaster@netzwerk-regenbogen.de
zugesendet wird. Eine ausführlichere Liste wird
an anderer Stelle noch eingebaut werden. Vorläufig sei auf unsere Seite mit den
'Hundert Tips' verwiesen.
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