Bau neuer Atomraketen angekündigt
Der russische Präsident Wladimir Putin hat gestern in einer über TV und Radio verbreiteten Frage-Antwort-Sendung die Entwicklung neuer Atomraketen angekündigt. Zuletzt hatte Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy würdig den Platz seines Vorgängers als Regierungs-Chef, Jacques Chirac, in der atom-irrsinnigen Polonaise eingenommen, indem er dem libyschen Regierungs-Chef Muammar al Gaddafi ein Atomkraftwerk anbot.1
Irans Regierungs-Chef Mahmud Ahmadinedschad hatte die Polonaise der Atom-Irren bereits vor zwei Jahren angeführt, als er die Ausradierung Israels von den Landkarten ankündigte. Passend dazu strebt er seinem großen Vorbild George W. Bush nach und will ebenso in den Besitz von Atomwaffen gelangen. Bekanntlich führt der Weg hierzu über die Entwicklung der "friedlichen" Nutzung der Atomenergie.
Weltweit drängen sich immer mehr Regierungs-Chefs und -Chefinnen, sich der Irren-Polonaise anzuschließen, bei der der Große Schnitter auf seiner Knochenflöte die Musik spielt. In diesem Jahr konnte Brasiliens Präsident Luiz Inacio Lula da Silva dabei beobachtet werden, wie er zu dieser markigen Melodie das Tanzbein schwang.
Putin will nicht nur neue Interkontinentalraketen mit Mehrfachsprengköpfen vom Typ Topol-M ausstatten, sondern diese mit weiteren Raketen ergänzen. Die Ehrerbietung vor dem Großen Schnitter fordert es, den sogenannten Overkill, bei welchem dieser den Globus mehr als zwanzig mal hintereinander abmähen könnte, in immer höhere Sphären des Irrsinns zu steigern.
REGENBOGEN NACHRICHTEN
Anmerkungen
1 Siehe auch unsere Artikel:
Zwei Irre und die A-Bombe
Sarkozy offeriert Gaddafi AKW als Eintritt in den Club (27.07.07)
Brasiliens Präsident Lula auf dem Atom-Trip
Ein weiterer Irrer giert nach der A-Bombe (11.07.07)
Ein weiterer Irrer outet sich:
Chirac droht dem Iran mit der Atombombe (20.01.06)
"Israel von der Landkarte tilgen!"
Irans Präsident outet sich als fanatischer Irrer (26.10.05)
