Sonntag, 12.11.06
0 Uhr 30 Der CASTOR passiert Gelnhausen (hinter Hanau)
10 Uhr 09 CASTOR erreicht Lüneburg. Dort muß er umrangiert werden für die letzte Schienenstrecke bis Dannenberg
10 Uhr 42 CASTOR verläßt Lüneburg
11 Uhr 30 Zur "Stuhlprobe" in Dannenberg werden nur 100 Leute zugelassen.
Im letzten Jahr hatten sich über 150 Mitglieder der "Grauen Zellen", einer Gruppe
von Atomkraft-GegnerInnen über 60, bei dieser Aktion beteiligt.
12 Uhr 02 CASTOR bei Dahlenburg
12 Uhr 21 CASTOR fährt bei Oldendorfer Brücke durch. Die Strecke ist ab Lüneburg durch durchgehende Polizeiketten nördlich und südlich entlang des Gleises gesichert.
12 Uhr 33 CASTOR steht kurz hinter der Oldendorfer Brücke bei Bahn-Kilometer 199
12 Uhr 48 Robin-Wood-AktivistInnen befinden sich auf Bäumen beim Bahnhof Leitstade. Zwei von ihnen haben sich an einem quer über den Schienen gespannten Seil mit Sicherungsgurten fixiert. "Wir wollen die Öffentlichkeit wachrütteln. Niemand soll mehr darauf vertrauen, daß der Atomausstieg beschlossene Sache ist und quasi von allein kommen wird", heißt es in einer Erklärung von Robin Wood. Und weiter: "Der Atomausstieg findet - entgegen allen Beteuerungen - nicht statt. Der "Atomkonsens" zwischen der Bundesregierung und den Energieversorgern war Etikettenschwindel und eine Täuschung der Öffentlichkeit. Der Atommüllberg wächst. Jedes Jahr kommen allein aus deutschen AKWs 400 bis 450 Tonnen abgebrannter Brennelemente hinzu. Ein sicheres Endlager ist nicht in Sicht."
13 Uhr 43 Der CASTOR setzt sich wieder in Bewegung
13 Uhr 52 Bei Harlingen gelingt es BlockiererInnen immer wieder auf die Schienen zu gelangen. Sie werden von der Polizei immer wieder herunter getragen.
13 Uhr 58 Der Polizei gelingt es, die AktivistInnen von Robin Wood abzuseilen.
Der CASTOR-Zug passiert die Stelle erst, nachdem die AktivistInnen aus dem Seil geholt waren; seine
Weiterfahrt verzögerte sich um etwa zwei Stunden.
14 Uhr 50 CASTOR bei Harlingen - kurzer Stop
Auf der restlichen Schienenstrecke, die streckenweise von doppelten Polizeiketten gesichert ist, kann der CASTOR nicht mehr aufgehalten werden. Die Polizei geht punktuell völlig ohne Anlaß und ruppig vor: Polizeiketten werden ohne die sonst auch bei Blockaden vorgeschriebenen Ankündigungen vorgeschoben und DemonstrantInnen unter Schubsen zur Eile gedrängt. Hierbei kommt es jedoch glücklicherweise nicht zu Verletzungen. Der CASTOR-Zug erreicht Dannenberg gegen 15 Uhr 30. Allein für die Strecke zwischen Wörth bis nach Dannenberg benötigte er mehr als 20 Stunden. Einige mehr als 2005.
Der erste CATOR-Behälter wird zwischen 16 Uhr und 16 Uhr 45 verladen. Es ist damit zu rechnen, daß der Straßentransport auf Tiefladern noch in der Nacht gegen 23 Uhr beginnt. Zwischen Dannenberg und Gorleben hat die Atom-Mafia die Wahl zwischen einer nördlichen und einer südlichen Straßen-Route.
Am Nachmittag besetzten gut 400 DemonstrantInnen (nach Angaben von Jochen Stay) die B 191 von Dannenberg nach Seybruch bei einer der beiden Sitzblockaden von 'X-tausendmal-quer' und 'Widersetzen'. Die BlockiererInnen hatten sich bereits gegen Mittag gesammelt und hatten über Felder die B 191 erreicht. Die Polizei war zwar mit großem Aufgebot vor Ort, hielt die DemonstrantInnen jedoch nicht ernsthaft zurück. Auch das Lokalblattes 'Elbe-Jeetzel-Zeitung' berichtete: "Die Polizei, die mit Hunden und Pferden vor Ort war, hinderte die Protestierer nicht daran, sich den Blockaden anzuschließen."
Am Abend blockierten mehrere hundert Atomkraft-GegnerInnen die Straßen um den Verladekran. Bei Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt harrten sie dort mehrere Stunden aus. Insgesamt hielten sich nach Angaben des Lokalblattes 'Elbe-Jeetzel-Zeitung' über tausend AtomkraftgegnerInnen allein in der Nähe des Verladekrans auf.
Bei einer Kundgebung in Splietau freute sich die BI Umweltschutz Lüchow Dannenberg über die vielen verzögernden Protest-Aktionen entlang der CASTOR-Schienenstrecke. Bis Sonntag abend nahm die Polizei nach Auskunft des Amtsgerichts Dannenberg - zuständig für die gesamte Region - nur insgesamt vier Personen in Gewahrsam. Dies steht in deutlichem Gegensatz zu der anfänglich von der Polizei beklagten "Härte des diesjährigen CASTOR-Protests". Davon wurden zwei nach richterlicher Anhörung, zwei andere nach Einfahrt des Zuges in die Umladestation Dannenberg freigelassen. Und: So wenige Ingewahrsamnahmen gab es bei keinem der bislang 10 CASTOR-Transporte nach Gorleben seit 1995.
Montag, 13.11.06
In der Nacht von Sonntag auf Montag konnte die Bäuerliche Notgemeinschaft vier erfolgreiche Ankett-Aktionen realisieren. Es begann in Klein Gusborn an der Südstrecke. Auf der Esso-Wiese in Dannenberg hatte es gerade noch geheißen, es sei sinnvoll, sich nach Klein Gusborn zu begeben - dort sei eine Aktion zu erwarten. Dort angekommen, konnte zunächst lediglich die Polizei dabei beobachtet werden, wie sie - offenbar ebenfalls informiert - im Dunkeln tappte. Doch plötzlich befand sich am Ortseingang eine gelbe Pyramide mitten auf der Straße. Die Bauern hatten diesmal nicht Trecker eingesetzt, sondern Gabelstapler, mit denen sie die Pyramiden - auch auf der Nordstrecke bei Langendorf - auf die Straße hievten und dort mit speziellen Dübeln in Windeseile verankerten. Zugleich ketteten sich insgesamt zwölf Mitglieder der Bäuerlichen Notgemeinschaft an, die Arme tief in die gelben Beton-Pyramiden gesteckt.
Der Startschuß für die Ankett-Aktionen kam aus Klein Gusborn. Dort stand die erste Pyramide um 19 Uhr 22 auf der Landesstraße 256. In Langendorf tauchte der gelbe Klotz, verziert mit den Firmenlogos der vier Energie-Konzerne und AKW-Betreiber E.on, RWE, Vattenfall und EnBW kurz nach 21 Uhr auf. "Wie aus dem Nichts", wie es ein Polizist formulierte. Die letzte der drei Pyramiden, die in Splietau, stand gegen Mitternacht auf der Straße, wie die anderen verziert mit einem kleinen, grünen Modell-Trecker auf der Spitze.
Mit den Aktionen will die Bäuerliche Notgemeinschaft auf die Verantwortung der vier Energie-Konzerne für die "lebensverachtende Atomenergie" hinweisen. Für die BlockiererInnen stehen die ägyptischen Pyramiden als Zeichen für die Vergänglichkeit aller von Menschenhand geschaffenen Werke, so die Notgemeinschaft. "Sie bröckeln bereits nach nur 4000 Jahren. Aber die Stromkonzerne und Politiker maßen sich an, die Sicherheit hochradioaktiven Atommülls über 100.000 Jahre zu garantieren." Die Ankett-Aktionen seien daher "ein Akt der Notwehr."
Erst als sich bereits eine große Menschenmenge um die Pyramide von Klein Gusborn eingefunden hatte, tauchte dort auch die pseudogrüne Europaabgeordnete Rebecca Harms auf. Harms stammt zwar selbst aus dem Wendland, ist dort aber seit ihrem Eintreten für den Schwindel mit dem Atom-Ausstieg im Jahr 2000 und ihrem Propaganda-Einsatz für den EU-Verfassungsvertrag nicht mehr gern gesehen. Die pseudo-grüne Partei bemüht sich derzeit sehr darum, ihr unglaubwürdig gewordenes Umwelt-Image aufzupolieren - außer Rebecca Harms hüpfte der Bundes-Co-Vorsitzende Reinhard Bütikofer - nach jahrelanger Abstinenz - plötzlich wieder im Wendland herum. Harms hatte allerdings nicht die Zeit, um sich auf die Straße oder die Schienen zu setzen, sondern hechelte - fünf Schritte links, zehn Schritte rechts, zwei Schritte links - immer dem Mikrofon von Journalisten hinterher. Viele, die das sahen, quittierten den Auftritt von Frau Harms mit ironischen Bemerkungen.
Mehrere hundert Menschen setzten sich rund um die Pyramide auf die Straße. Dank der "Vermittlung" von Frau Harms gelang es der Polizei, die Blockierer zunächst Meter um Meter zurückzudrängen. Argumentiert wurde mit der so besser zu gewährleistenden Sicherheit der Angeketteten. Zu kritischen Situationen war es in den vorangegangenen Jahren jedoch nur dann gekommen, wenn die Polizei rücksichtslos räumte und dabei die Menschenmenge in Richtung der Angeketteten schob. Die Kompromißbereitschaft der Atomkraft-GegnerInnen wurde schlecht gelohnt. Nach nur einer Stunde - die CASTOREN waren in Dannenberg noch nicht umgeladen - wurde die Sitz-Blockade geräumt. Positiv anzumerken ist, daß die Polizei den andernorts gelegentlich überzogenen Gewalteinsatz beschränkte und die Menschen einzeln von der Straße getragen wurden.
Der Polizei bereiteten die Pyramiden einige Schwierigkeiten. So gelang es den seit Jahren speziell hierfür trainierten Spezial-Kommandos erst weit nach 1 Uhr am Montagmorgen, die letzte Pyramide - die in Splietau - zu entfernen. Zunächst war es den Polizei-Spezialisten gelungen die Angeketteten aus ihrer Verankerung zu lösen. Dazu benutzen sie offenbar mit Glasfaserkabel ausgestattete Kameras, mit deren Hilfe sie die Art der Verankerung erkennen konnten. Danach hoben sie die Pyramiden mit speziellen Blasebälgen an und durchtrennten die im Asphalt verankerten Dübel. Nach dem Anheben der Pyramiden gelang es ihnen Rollwägen darunter zu schieben.
Bei der Pyramiden-Blockade in Langendorf wurden zwei Hamburger Rechtsanwälte, Martin Lemke und Thomas Hauswaldt, in Ausübung ihres Mandats verhaftet. Sie befanden sich in Langendorf bei den vier Mitgliedern der Bäuerlichen Notgemeinschaft, die sich an einer Betonpyramide angekettet haben. Als sie der Aufforderung der Polizei, ihre Mandanten zu verlassen, nicht Folge leisteten, wurden sie von den Einsatzkräften festgenommen. In den Augen der Bäuerlichen Notgemeinschaft ist es ein Skandal, daß die Staatsmacht so weit geht, den Demonstranten den rechtlichen Beistand zu verweigern: "Der Rechtsstaat wird immer mehr den wirtschaftlichen Interessen der Atomindustrie geopfert."
Dennoch zog die Bäuerliche Notgemeinschaft eine insgesamt positive Bilanz: "Einigen unserer Mitglieder gelang es durch tatkräftige Unterstützung der wendländischen Bevölkerung, den Einsatzkräften ein Schnippchen zu schlagen und ihnen ihre Castor-Suppe kräftig zu versalzen. Trotz massiven Polizeieinsatzes mit Repressionen und Bespitzelung, weiträumiger Versammlungsverbote und Einschüchterungsversuchen bereits im Vorfeld des Castortransportes, konnte erneut die Straßentransportstrecke auf der Süd-Route, in Splietau und Klein Gusborn sowie auf der Nord-Route in Langendorf blockiert werden."
Mit ihrer spektakulären Protestaktionen will die Bäuerliche Notgemeinschaft den Menschen Mut machen und sie zum Mitmachen bei Demonstrationen anregen. Seit fast 30 Jahren beteiligen sie sich am Protest gegen die Atomanlagen in Gorleben. Bereits die dritte Widerstandsgeneration nimmt an den Aktionen gegen den Castortransport teil. Der Widerstand im Wendland kennt keine Nachwuchsprobleme und das läßt auf einiges hoffen für kommende Transporte, heißt es in ihrer Pressemitteilung.
Erst Stunden nachdem die CASTOR-Behälter auf die Spezialtransporter für die Straße umgeladen waren, begann um 4 Uhr 29 der Transport über die Nordstrecke. Straßenbesetzungen hatten nun keine Chance mehr, da die Polizei alle ihre Einsatzkräfte zusammenziehen konnte. Dennoch versuchte die Polizei mit einigen hundert DemonstrantInnen auf einer Wiese bei Laase, dort wo Nord- und Süd-Route kurz vor Gorleben zusammen treffen, Katz und Maus zu spielen. Polizeiketten gaben sich betont desinteressiert und ließen Gruppen von DemonstrantInnen noch gegen 5 Uhr auf die Straße. Gelegentliche Sitzblockaden wurden ohne größere Gewaltanwendung nach dreimaliger Aufforderung und durch Wegtragen geräumt.
Erst kurz vor Eintreffen der zwölf CASTOR-Behälter reihte die Polizei eine Kette von Einsatzfahrzeugen entlang der Wiese auf. Drei Wasserwerfer wurden aufgefahren und die Polizei-Bullys rangierten um für die Wasserwerfer Lücken für die Zufahrt auf die Wiese frei zu machen. Noch vor dem Eintreffen des CASTOR-Transports gab ein Polizeisprecher sechs oder sieben Mal die Aufforderung durch, die DemonstrantInnen auf der Wiese müßten einen 50 Meter breiten Korridor zu den Polizeifahrzeugen frei räumen. Da der Polizeisprecher immer wieder betonte, dies sei nun die letzte Warnung nahmen viele DemonstrantInnen die wenig sinnträchtigen Aufforderungen nicht ernst und hielten lediglich 20 bis 30 Meter Abstand. Als dann der CASTOR-Transport eintraf kam plötzlich und ohne jeden erkennbaren Grund die Durchsage: "Wasser marsch!" und die Wasserwerfer fuhren von verschiedenen Seiten gleichzeitig auf die Wiese. Der Einsatz hatte allerdings nicht den gewünschten Erfolg, da sich die meisten noch rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten oder wegen des regnerischen Wetters eh wasserdicht bekleidet waren.
Der CASTOR-Transport erreichte um 6 Uhr 04 das Zwischenlager Gorleben. Bis auf wenige dutzend Leute und einige Demo-Sanis hatten sich alle DemonstrantInnen bereits auf den Heimweg gemacht als es zu einem überfallartigen und unprovozierten Polizeieinsatz kam. Offenbar hatten sich einige Polizisten über den Mißerfolg während der Vorbeifahrt des CASTOR-Transports und die unerwartete Friedfertigkeit der DemonstrantInnen geärgert. Wie auch von Demo-Sanis bestätigt wird, kam es zu einer "regelrechten Hetzjagd" auf Einzelne, die noch Mitten auf der Wiese im Gespräch stehen geblieben waren. Empört sind die Demo-Sanis insbesondere darüber, daß sie und "Ärzte in Laase am Montagmorgen von der Polizei mit Pfefferspray traktiert" worden seien, nachdem der Castor bereits durchgefahren war.
Laut Polizeibericht sei die Polizei mit Wasserwerfern und Pfefferspray gegen rund 250 Demonstranten vorgegangen, die versucht hätten, auf die Transportstrecke zu gelangen. Die Situation war bis zur Durchfahrt des CASTOR-Transports klar und übersichtlich. Hunderte können bezeugen, daß kein Mensch zu diesem Zeitpunkt versuchte, auf die Transportstrecke zu gelangen.
Bei allem Ernst der Situation - jeder CastorTransport gebiert auch seine skurrilen Randgeschichten. Eine davon können Mitglieder und Vorstand des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschütz (BBU) erzählen.
Die eher lustige Anekdote führt für den BBU aber auch zu einer Mutmaßung ganz ernster Natur: Verdeckte Ermittler der Polizei kamen während des CASTOR-Einsatzes in großer Menge zum Einsatz. Daß die Polizei bei CASTOR-Einsätzen mit verdeckten Ermittlern operiert, ist ein offenes Geheimnis. Doch das, was der BBU erlebt hat, verdeutlicht, daß es wohl häufiger größere Gruppen von verdeckten Ermittlern gibt ,die mit dem richtigen Kennwort Polizeisperren passieren können. "Es ist skandalös, daß der Protest der Bevölkerung dermaßen unterwandert und infiltriert wird", teilt Udo Buchholz vom BBU-Vorstand mit.
Buchholz schildert: Ein Bus voll mit BBU-Mitgliedern sei am Sonntag in Richtung Castor-Verladekran unterwegs gewesen. Eine Polizeisperre stoppte den Bus. Scherzhaft habe man der Polizei gesagt, der Bus sei voller verdeckter Ermittler, die nach Dannenberg müssten.
"Was als Scherz gemeint war, ist jedoch offenbar übliche Praxis", erzählt Buchholz. Denn die Polizei habe den Bus nicht postwendend zurückgeschickt, sondern habe nach dem Kennwort gefragt. "Schmetterling", hieß es aus dem Bus, woraufhin die Polizei allen Ernstes über Funk die Richtigkeit des Kennwortes überprüft habe. Erst als klar geworden sei, daß das Kennwort falsch war, habe der Bus umkehren müssen. Wenig später sei der Bus von der Polizei gestoppt und durchsucht worden.
Bei der Durchsetzung des diesjährigen CASTOR-Transports nach Gorleben waren wie im letzen Jahr allein in Niedersachsen 16.000 Beamte im Einsatz - für die Interessen der Atom-Mafia. Der Einsatz wird das Land Niedersachsen erneut rund 20 Millionen Euro kosten.
Wichtig ist es festzuhalten, daß der Widerstand in den vergangenen Jahren gegen die CASTOR-Transporte nach Gorleben gewachsen ist. Auffallend war besonders die große Zahl jugendlicher TeilnehmerInnen. Nicht allein, aber auch damit, daß die Kosten immer mehr in die Höhe getrieben werden, kann dem menschen- und naturverachtenden Treiben ein Ende bereitet und ein Ausstieg aus der Atomenergie nach Italien, Österreich und etlichen anderen europäischen Ländern auch in Deutschland herbeigeführt werden. Auch ein persönlicher Atomausstieg durch den Wechsel zu Greenpeace energy oder zu den Energiewerken Schönau, die ebenfalls bundesweit atomenergiefreien Strom anbieten, ist angesagt. Mehr als 90 Prozent der Deutschen haben das anscheinend noch immer nicht begriffen.
Ute Daniels & Klaus Schramm
Anmerkungen
Siehe auch unsere Artikel:
'CASTOR La Hague - Gorleben 2006
Teil 1 - Die ersten Tage' (11.11.06)
'CASTOR La Hague - Gorleben 2006
Teil 2 - Samstag 11. November' (12.11.06)